Petersilie, Schnittlauch, Salbei und andere Kräuter aus dem Garten bringen gesunde und würzige Frische in die Küche.

Mit den heimischen, mediterranen und exotischen Pflanzen lässt sich leicht ein Kräutergarten anlegen. Je nachdem, wie viel Platz der Garten bietet, ist ein grosses Kräuterbeet möglich oder ein paar Töpfe mit Küchen- und Heilkräutern.

Schon der Geruch der Kräuter macht Lust auf neue Kreationen. Bei vielen Gartenkräutern kommt eine schöne Blüte dazu, die Bienen anlockt und damit einen wichtigen Vorteil für die Natur bietet.

Für die Dekoration auf dem Balkon oder in der Wohnung bieten sich Kräutertöpfe an. Sie finden einen Platz in der Fensterbank oder auf dem Sideboard. Kleine Töpfchen eignen sich sogar als Tischdekoration. Wenn Sie Ihre eigenen Gewürze und Kräuter im Garten anbauen, können Sie diese ganz frisch ernten und für diverse Speisen verwenden. Melisse macht den Cocktail etwas würziger, und Rosmarin kann ebenfalls den Drink verfeinern.

Gartenkräuter: Heilpflanze und Superfood

Die meisten Gartenkräuter sind einfach zu pflegen und wachsen relativ schnell. Einige zeigen sich etwas empfindlich bei Kälte, doch vom Frühjahr bis in den Herbst hinein bieten die Kräuter eine reiche Ernte. Ein Blick auf die verschiedenen Kräuter zeigt, dass es sich oft um traditionelle Heilpflanzen handelt. Sie können die Gartenkräuter also nicht nur zum Würzen verwenden, sondern auch Ihre Ernährung bewusst verbessern.

Basilikum ist eine beliebte, leckere Ergänzung zu Tomate mit Mozzarella. Das Kraut hemmt ausserdem Entzündungen und gilt als wirksame Heilpflanze gegen hohen Blutdruck.

Salbei ist besonders reich an Vitaminen und enthält zudem Mineralstoffe. 100 g frische Salbeiblätter beinhalten unter anderem 260 mg Calcium und 170 mg Kalium. Zudem hat Salbei einen entzündungshemmenden Effekt.

Rosmarin sorgt für eine gute Verdauung, zudem hat er eine anregende Wirkung. Er bringt den Kreislauf in Schwung und löst verspannte Muskeln. Zudem hat Rosmarin geschmacklich viel zu bieten. Das Gin Tonic Rezept mit angeröstetem Rosmarin mit Zucker wird Sie begeistern: Hierfür bestreuen Sie den Rosmarin mit Rohrzucker und rösten ihn kurz mit dem Bunsenbrenner.

Förderung der Biodiversität

Natürlich fördert Biodiversität Bienen: Darum sollten Sie sich für Kräuter aus Bio-Produktion entscheiden. Thymian, Staudenbasilikum, Lavendel und weitere Gartenkräuter ziehen Bienen und Schmetterlinge an. Mit Kräutern, Stauden und anderen Pflanzen gestalten Sie einen naturnahen Garten, der für ein gesundes Pflanzenwachstum sorgt. Gerade in der Blütezeit wird Ihr Garten zum Farbenmeer: Blau blühender Salbei passt beispielsweise sehr schön zur Schafgarbe. Diese Kombination gefällt auch den fleissigen Bienen.

Klassisches Kräuterbeet, Hochbeet, Kräuterspirale oder Töpfe

Wenn Sie Kräuter im Garten pflanzen möchten, gibt es viele Möglichkeiten. Direkt im Beet, neben Stauden, fügen sich die Heil- und Küchenkräuter schön ins Gesamtbild ein. Hier bieten sich vor allem Blühpflanzen wie Lavendel und Salbei an. Mit einem Kräuterbeet behalten Sie die Übersicht über Ihre Würzkräuter.

Alternativ zu dem rechteckigen oder runden Nutzbeet mit ganzen Linien aus Petersilie und Schnittlauch können Sie eine Kräuterspirale aufbauen. Dieses Element führt in einer Spirale nach oben und bildet einen kleinen Hügel. Mit dieser Form simuliert die Kräuterspirale mehrere Klimazonen auf kleinem Raum: So bekommt jede Pflanze ihren idealen Standort. Für kleine Gärten und Balkone empfehlen sich Töpfe und Pflanzkästen. Darin können Sie die Samen einsäen und vorziehen, bis die Kräuter ihren eigenen Topf bekommen. Frisches Saatgut gedeiht am besten.

Kräuter in der Küche

Beim Kochen und Grillen holen Sie sich die passenden Kräuter aus dem eigenen Garten. Inspirationen für leckere Gerichte und finden Sie online oder im Buchtipp von Andreas Caminada. Der Spitzenkoch weiss genau, welche Aromen zu den verschiedenen Speisen passen.

Für Fleischgerichte vom Grill bietet sich beispielsweise Chimichurri an, eine köstliche Kräutersauce. Das traditionelle Rezept stammt aus Argentinien.

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